Geholfen bei der Erstellung einer vernünftigen Druckdatei haben: " White Paper - Drucken und Plotten mit ArcGIS Desktop 9.x ", ein PowerMac G5-2x2,3ghz mit 5 Gigabyte Arbeitsspeicher, viel Zeit, diverse Tests und zusammengetragenes Wissen über ArcGIS und die Druckvorstufe mit CS2-Programmen (AcrobatPro, InDesign, Photoshop).
Probleme
1. Schwierigkeiten bei der Erstellung der "Druckdatei" aus ArcGIS.
In der Druckdatei:
2. Zerschossene Grenzbänder
3. Transparenzen
4. Ungewollte Wandlung von Vektor- in Rasterdaten
5. Auflösung der Rasterdaten
6. Entstehende Datenmengen bei temporären Dateien und Druckdateien
Allgemeines
In ArcGIS gibt es verschiedene Möglichkeiten Druckdateien zu erstellen:
- Den Export in z. B. EPS oder PDF mit Fonteinbettung und der Einstellungsmöglichkeit der Auflösung und TIFF mit Auflösung und Auswahl verschiedener TIFF-Formate (Farbmodus, Komprimierung).
- Druckdateien über ArcMap (auch PostScript).
- Druckdateien mit verschiedenen nachinstallierten PS-Druckertreibern u. a. AdobePDF.
Lösungen
1. Die primären Schwierigkeiten, die bei der Erstellung von Druckdateien mit ArcGIS auftreten können, werden schon mal in dem oben genannten "White Paper", das von der Firma ESRI bereitgestellt wird, erläutert. Hier werden alle (?) theoretischen Fehler an Rechner, Betriebssystem, Netzwerk und Hardware beleuchtet.
2. Die zerschossenen Grenzbänder treten nur auf, wenn sie gemeinsam mit Rasterdaten in einer Druckdatei ausgegeben werden.
3. Verwendete Transparenzen: Ich meine hiermit, wenn z. B. durch eine breite Linie eine darunterliegende Linie erkennbar ist. Normalerweise wäre diese ausgespart. - Werden in einem Menü Transparenzen eingestellt, werden dadurch im Prozess zur Erstellung der Druckdatei lange Rechenzeiten ausgelöst, temporäre Datenmengen gehen bei Karten (z. B. 90 x 70 cm) in den Gigabytebereich.
4. Hat vielleicht etwas mit der Umsetzung der Transparenzen zu tun. Erzeugt je nach Einstellung in der "Ausgabequalität" und Farbmodus speicherplatzhungrige Rasterdatenebenen. Sprich: Sind "Musterflächen" enthalten, die in ArcGIS als Rasterdateien umgesetzt werden, so werden auch die übrigen Vektorebenen in Rasterdaten gewandelt. Die Qualität wird dadurch nicht besser und der benötigte Speicherplatz ist sehr viel höher.
5. Kartengrundrisse, die als Rasterdaten vorliegen, sollten auch in der Ursprungsauflösung ausgegeben werden, um Moirées (Musterbildung) in Rasterflächen zu verhindern. Auch beim Farbmodus ist der kleinstmögliche, oder auch der Ursprungsmodus, einzustellen: Schwarzweiß 1Bit, Graustufen 8 Bit, RGB 24 Bit, CMYK 32 Bit. Wird eine Schwarzweißkarte als CMYK ausgegeben ergibt das z. B. die 32-fache Datenmenge. Verdoppele ich die Auflösung der Rasterdaten, so vervierfacht sich die Datenmenge. Scheinbar kleine Änderungen zeigen also große Wirkungen.
6. Das Schreiben einer fast 70 Megabyte großen PDF-Druckdatei mit transparenten Ebenen, erzeugt eine temporäre Datei von über 4 Gigabyte. Die optimierte letztendlich noch 8 Megabyte große Datei, die auf den Drucker geschickt wird, erzeugt noch eine temporäre Datei von 500 Megabyte. Soviel zu auf den ersten Blick nicht sichtbaren entstehenden Dateigrößen, die irgendwo zwischengelagert werden.
Wie wir es gemacht haben:
Statt einer Gesamt-Druckdatei haben wir in ArcGIS in der Karte vorliegende Rasterdaten in deren Originalauflösung als Schwarzweiß-TIFF abgespeichert. Bei Musterebenen, die in ArcGIS für den Druck als Rasterdatei umgesetzt werden, haben wir die in diesem Fall nötige Auflösung von 400 dpi gewählt und auch diese als Schwarzweiß-TIFF gespeichert. Reine Vektorebenen aus ArcGIS lassen sich auflösungsunabhängig als Vektoren im PDF-Format erhalten und speichern. Die Ebenen müssen alle das gleiche Format (in cm) haben, um in InDesign problemlos übereinandergelegt werden zu können. -> Ein Übereinanderlegen in InDesign muss in der gleichen Reihenfolge möglich sein, wie in ArcGIS.
In InDesign CS2 wird ein Layout in der passenden Größe und mit den benötigten Ebenen angelegt. Die Dateien werden in der richtigen Reihenfolge übereinander gelegt. Schwarzweiß-Rasterdateien können dort die passenden Druckfarben zugeordnet werden. Letztendlich wird eine PS- oder PDF-Datei über das Druckmenü erzeugt.
Möglich ist diese Lösung sicher auch in anderen Graphik- oder Layoutprogrammen. Nur dürfen dort evtl. statt der PDFs nur EPS-Dateien und/oder ausschließlich TIFFs verwendet werden.
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