Freitag, Dezember 01, 2006

Sonderzeichen werden falsch umgesetzt bei Migration von Linserver auf NAS-System

Beteiligte: NAS-System, Verwaltung über Suse 10 Linux, UTF-8, Zugriff über XPpro, MacOSX 10.39 und 10.48

Problem: Bei der Migration der Daten von einem Suse Linux Filesever auf das NAS-Systetm werden Sonderzeichen verändert, entfernt und zusätzliche Zeichen eingefügt. Unabhängig, ob diese Dateien von Mac oder PC erzeugt werden.

Und hier die Zusammenfassung nach dem Lesen von diversen Foren- und anderen Internetseiten und unter Unterstützung von HilfDirSelbst , Wikipedia und meinem Kollegen, wie ich es verstanden habe:

Das NAS-System wird unter Suse-Linux 10 verwaltet, als Zeichenkodierung wird UTF8 verwendet. Das Dateisystem der Festplatten ist ein SAN-Dateisystem von der Firma EMC und die Abbildung für die zugreifenden Rechner ist als NTFS und NFS möglich, wobei NTFS verwendet wird.

Neue Dateien, die von Mac und PC erstellt werden, sind auch problemlos unterm anderen Betriebssystem PC (XPpro) oder Mac (10.3/10.4) lesbar. PCs können auch Sonderzeichen verwenden. Vom Mac aus sind Umlaute und ß möglich, wenn aber unerwünschte Sonderzeichen im Dateinamen enthalten sind, dürfen diese Dateien dort nicht gespeichert werden.

Unsichtbare Macdateien sind vom PC aus nicht zu sehen.

Probleme treten bei verwendeten Sonderzeichen (auch Umlaute und ß) auf, wenn ZIP-Dateien mit WinRar auf dem PC erzeugt und mit dem ZIP-Programm von MacOSX wieder geöffnet werden und umgekehrt. -> Evtl. hat das was mit der Umkodierung zwischen UTF-8 und UTF-16 (Unicode) zu tun.

Verwende ich jedoch WinRar um Rardateien zu erzeugen und entpacke sie am Mac mit Unrar gibt es keine Probleme. -> Das heißt, man sollte ZIP-Dateien unter dem richtigen Betriebssystem wieder entpacken und viellleicht finde ich ja auch noch ein Programm für den Mac, mit dem Rardateien erzeugt werden können.

Die Verstümmelung der auf dem ehemaligen Linuxdatenserver enthaltenen Sonderzeichen und die Sichtbarmachung der eigentlich unsichtbaren Macdateien unter XPpro entstand vermutlich durch die Migration der Linserverdaten über NFS auf das neue NAS-System. Das müssen die halt jetzt über ein Skript wieder rückgängig machen. Mal sehen, was so geht.

Fazit: Mit kleinen Einschränkungen kann man scheinbar mit dem System arbeiten, man ist ja nicht verwöhnt, wobei wir auf jeden Fall die ersten Backups nach der Bereinigung der Daten abwarten müssen. Die oben erwähnten Punkte mit den langen Pfadnamen, den Resourcedateien und die Backup-Software behalten wir dabei im Auge.

Kompliziertes Thema, und ich hoffe, das können jetzt auch noch Andere verstehen, so wie ich es geschrieben habe.

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